Wie versprochen - ein paar Gedanken zur Sonnenwende. Aber zuerst noch etwas in eigener Sache. Dass ich mich nicht öfter auf diesen Seiten zu Wort melde, hat einen einfachen Grund. Die digitalen Ebenen sind mir fremd. Ich schreibe auf einem uralten Laptop Samsung P 28, telefoniere mit einem uralten Nokia Tastentelefon und habe keinen Anschluss an's Internet. Ich werde auch keinen installieren. (Ich lese auch nicht in der Akasha Chronik) Dass ich trotzdem am Laufenden bin, ist ein Beweis dafür, dass man auch offline leben kann.
Danke, Doris! Danke, Christine! Diese Seiten hier wurden und werden von meinen beiden Genien - Doris und Christine - eingerichtet und betreut. Sie kümmern sich auch um alle anderen Angelegenheiten meines Verlages wie Layout, Graphik, Druck und den Kontakt zum Vertrieb, zu den Übersetzern und zu den Lesern. Hier sei den beiden Dank gesagt. Der Christine für die genialen magischen Cover und der Doris für Rat und Tat und das erfolgreiche Management. Ohne Hilfe von Doris Rittberger und Christine Knapp hätte ich weder meine neuen Bücher noch die Neuauflagen meiner alten Bücher und die Übersetzungen geschafft. Ist das der Geist des Wassermanns? Zur Lage in der Welt will ich mich nicht äußern. Es gibt wieder Brot und Spiele, also Gastro und Event, und das Volk ist zufrieden. Während Freiheitskämpfer vom Himmel geholt, gefoltert und ermordet werden und von den Straßen in Weißrussland verschwinden, wird auf den Straßen Wiens getrunken und gefeiert. Was soll man dazu sagen? Also warten wir, was der Pluto im Wassermann bewirkt. Das 13. Buch Für die anderen, die nicht so leicht zu befriedigen sind, habe ich noch ein Buch geschrieben: GNOSIS, TANTRA UND QUABBALAH - Die Schlange, die Macht und die Kraft. Es geht um das Mysterium der Imaginationskraft, um die Gestaltung eines feinstofflichen Körpers und um Sex in der Magie. Es gibt Tausende Abhandlungen über Gnosis, Tantra und Quabbalah. Aber erst die Magie und Mystik im 3. Jahrtausend hat erkannt, dass die unterschiedlichen Methoden der unterschiedlichen Traditionen auf der gleichen geistigen Grundlage beruhen. Es geht nicht nur um die Gestalt der Götter und um die Gestaltung der Schöpfung, sondern um der Schöpfermächte Ebenbild. Auch der Mensch kann sich selbst und die Schöpfung mitgestalten. Die drei Traditionen zeigen, wie man das macht. Sie haben das gleiche Ziel und holen die Energie dazu aus der gleichen Quelle, nämlich aus dem Mysterium der Macht und Kraft der Schlange. Kundalini Shakti - die Schlange der Tantriker - ist die Schlange der Gnostiker - ist die Schlange der Quabbalisten - ist die Manifestation der Kraft, die etwas ins Leben ruft: ein Bild, einen Gedanken, ein Gefühl, einen Entschluss. Die Schlange ist die mentale Zeugungskraft. Ich zitiere dazu Jakob Böhme, der Gottes Wirken als erotisches Treiben in der Natur beschreibt: "Du musst aber allhie wissen, dass die Natur nicht stille stehet, sondern ohn Unterlass wircket und aufsteiget als ein liebliches Ringen, Bewegen oder Kämpfen, gleichwie zwei Creaturen, die in grosser Liebe miteinander spielen und sich miteinander hälsen oder würgen, bald lieget eines oben, bald das andere." Die Schlange ist die Imaginationskraft, die Macht der Vorstellungen, die Schöpferkraft der Gedanken, mit denen jede Handlung beginnt. Sie ist auch die Manifestation der Kraft, mit der man unerwünschte Vorstellungen und Regungen bezwingt. Sie ist Macht und Kraft zugleich. Die Frage ist, wie bekommt man die Schlange in den Griff? Und die Antwort ist einfach: Indem man seine Gedanken beherrscht. Am Anfang ist immer das Wort, also der Gedanke. Ein Gedanke kann verführen, befruchten oder sich der Macht eines unerwünschten Gedanken entgegenstellen. Aber so einfach ist es dann doch nicht. Erst muss man erwachen und sich erkennen, bevor man wirklich der ist, der bewusst agiert. Gnosis bedeutet Erkenntnis. Es geht dabei nicht um Erkenntnis von Wissen, sondern um das Erkennen von sich selbst. Nicht, wer bin ich, oder was bin ich, oder wie bin ich - es geht um die Erkenntnis: "Ich BIN" als Zentrum und Bewusstseinsträger. Um dieses Zentrum herum ordnet der Erwachte seine feinstofflichen Organe und Glieder, mit denen er schöpferisch wirken und gestalten kann. Es geht um das Fleisch von Geist und Seele und um den Gott, der sich selbst recyceln kann. Die Frequenzen der kosmischen Sprache, mit denen der Quabbalist sich selbst gestaltet und magisch wirkt, beschreibt Franz Bardon als Wirkkraft von Farbe, Ton, Empfindung und Qualität. Diese Mächte werden mit Buchstaben, die als Behälter und Bausteine dienen, verbunden. Der Astrologische Code. Das quabbalistische System ist komplex und schwer zu verstehen. Aber wir kennen den astrologischen Code der Himmelsmechanik. Der bestimmt und erklärt auch die Funktionsweise der Quabbalah. Mit diesem Schlüssel lassen sich auch die komplizierten Zusammenhänge der Quabbalah begründen und verstehen. Keine Macht und keine Kraft in diesem Universum lässt sich bewegen und beherrschen, wenn man ihre Qualität nicht in sich nachempfinden kann. Zur Sonnenwende noch ein Tipp Die alten Rosenkreuzer nutzten die kurze Öffnung zwischen den Sphären (in der Nacht vom 20 auf den 21. Juni), um einen Wunsch oder ein Ziel zu formulieren. Der Wunsch darf natürlich niemandem verraten werden, auch nicht, dass man eine Wunschvorstellung mit der Mittsommerpost verschickt. Ausprobieren! Es funktioniert. Wie es in Schweden üblich ist, wünsche ich allen meinen Lesern frohe Mittsommertage und eine besinnliche Mittsommernacht. Emil Stejnar |
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August 2024
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