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Zur Wintersonnenwende 2021/22

29/11/2021

 
Zur Wintersonnenwende 2021/22 gibt es keine Bemerkungen, keine Prognosen, keine Weltverbesserungs-Vorschläge von mir. Gute Nachricht gibt’s trotzdem: Ich möchte meine Freunde auf den Nachdruck der Bücher von Franz Bardon aufmerksam machen. Sie waren lange vergriffen und sind jetzt im Blom Verlag erhältlich. Damit steht dieses wertvolle Gedankengut wieder allen Suchenden zur Verfügung. Wir wünschen der Verlegerin Ana Blom viel Erfolg bei der Aufgabe, einen neuen Leserkreis für Bardons Werk zu erschließen. 
 
Franz Bardon beschreibt in drei Bänden sowohl die Wirkweise der Magie und Mystik als auch die Voraussetzungen, die dazu nötig sind, dass man die beschriebenen Mächte und Kräfte auch beherrscht. Sein stufenweiser Lehrgang ist logisch aufgebaut, gut verständlich und eröffnet völlig neue Einblicke in die geheimnisvollen Mechanismen vom bewussten Geist und den Sphären der Geister.
            Die Instruktionen liefern sensationelle Erkenntnisse und sind nicht nur für die Theorie, sondern auch für die Praxis gedacht. Da werden keine philosophischen Thesen, religiöse Glaubensvorstellungen oder esoterische Phantasien, sondern ganz konkrete Fakten zum Begreifen und Ergreifen des Unbegreiflichen vor Augen gestellt. Bardons Bücher führen die Magie des Mittelalters in die moderne Geisteswissenschaft.
 
Der Fehler
Wie bereits mehrmals festgestellt und belegt, ist bei der Veröffentlichung seines Werkes: "Die Praxis der magischen Evokation" ein Fehler passiert: Die angeführten Namen der Sonnen- und Mondgenien werden falsch wiedergegeben. Würde man sie so verwenden, könnte das in der Praxis unangenehme Folgen haben. Ich habe meine Leser bereits in den Lehrbriefen und Meisterbüchern darauf aufmerksam gemacht. 1988 erschien dann auch in der Zeitschrift "Anubis" ein Artikel, in dem Frater Erec auf meine Entdeckung der Fehler hinwies. In der 2010 veröffentlichten Erstauflage meines Buches über Franz Bardon, das im Jänner 2022 in deutscher und englischer Sprache im Stejnar Verlag neu aufgelegt wird, habe ich nochmals den Sachverhalt erklärt. Trotzdem gibt es immer noch Bardon Schüler, die nicht verstehen, worum es geht. Dabei ist alles ganz einfach:
 
Die angegebenen Namen der Genien von der Mond- und Sonnensphäre wurden in der Geheimschrift belassen, mit der Wilhelm Quintscher und die Mitglieder seiner magischen Forschungsgruppe, der auch Bardon eine zeitlang angehörte, die Ergebnisse ihrer Experimente dokumentierten. Magische Formeln und Namen von Wesen schrieben sie grundsätzlich in dieser Geheimschrift, für die sie außerdem phönizische Buchstaben verwendeten. Auch Franz Bardon gebrauchte diesen Code.
 
Die Geheimschrift
Nachstehend der Schlüssel, mit dem die angegebenen Namen für die Sonnen- und Mondebene zu übersetzen sind: Ein A bei Bardon ist als E zu schreiben, ein B ist ein R, CH ist H, D ist M, E ist A, F ist V, G ist W, I ist O, K ist Z, L ist S, LH ist SCH, M ist L, N ist G, O ist U, R ist T, S ist N, P ist F, T ist B, TZ ist K, U ist I, V ist D, W ist P, Y ist J, ZH ist CH, Z ist C.
 
Übersetzt ergeben die angeführten 28 Namen der "Mondgenien" die bekannten 28 Mondstationen, und die entschlüsselten 45 Namen der "Sonnengenien" entpuppen sich als Namen von Fixsternen.
            Es handelt sich also, sowohl bei den Mondgenien als auch bei den Genien der Sonnensphären, nicht um die Namen von Intelligenzen oder um die Beschreibung ihrer Eigenschaften, sondern um astronomisch berechenbare Orte, damit man die kosmische Zeitqualität berechnen kann.
 
Die Folgen
Werden diese falschen Namen für Anrufungen verwendet, würde man damit keine Wesen ansprechen, sondern Elementare seiner Erwartung bezeichnen und ins Leben rufen.
            Das ist nicht unbedingt eine Katastrophe, denn auch diese Schemen können, wie alle mit einem Namen bezeichneten Vorstellungen, eine zeitlang hilfreich sein. Aber nach und nach, wenn man sie nicht auflöst oder vergisst, entwickeln sich die ins Leben gerufenen Geister zu Geistschmarotzern. Denn sobald sich der Wunsch, den man mit ihnen verbindet, erfüllt, würden sie ihre Daseinsgrundlage verlieren und sich auflösen. Sie werden einen daher so zum Denken und Handeln inspirieren, dass neue Probleme oder Wünsche entstehen, und man weiter fleißig Formeln rezitiert, Engel oder Götter anruft und Geister beschwört. Die Erwartung auf Erfüllung der Wünsche, und vor allem der Glaube und die Lust an der Beschäftigung mit Mystik und Magie, sind das Lebenselixier der ungewollt gezeugten Larven. Es gibt Tausende fromme Mystikerinnen und unglückliche Magier, die sich auf diese Weise Phantome züchteten, die im Weiteren ihr Leben dominieren.
            Evokationsversuche mit den Namen der Mondstationen sind auch deshalb riskant, weil einige der angegebenen Siegel vertauscht wurden und die Symbole andere Qualitäten darstellen als jene, die nach der Beschreibung zu erwarten sind. In der Neuauflage des "Thebaischen Kalender", 2022 Stejnar Verlag gehe ich näher auf diese Ungereimtheiten ein und untersuche die Frage, woher die vielen Geister- Namen und -Siegel eigentlich stammen.
            Noch problematischer wird es, wenn man die angeführten falschen Namen quabbalistisch verwendet, wie es Bardon in seinem Buch "Der Schlüssel zur wahren Quabbalah" Stufe XI empfiehlt. Er schreibt:
 
"Will sich der Quabbalist die Fähigkeiten oder Kräfte eines Wesens aneignen, so gebraucht er den Namen des Wesens als Formel. Wenn also der Quabbalist irgendeine Fähigkeit eines Vorstehers selbst besitzen will, so muss er den Namen des Vorstehers quabbalistisch dem Viererschlüssel - Realisierungsschlüssel - gemäß akashamäßig, mentalisch, astralisch oder grobstofflich anwenden."
 
Dass diese von Bardon beschriebene Praktik, wenn man dazu falsche Namen gebraucht, fatale Folgen haben kann, ist klar. Es ist nicht abzusehen, welche Eigenschaft man sich, zum Beispiel mit der "quabbalistischen Formel" EMTIRCHEYUD, das ist nach Bardon der Name des zweiten Mondvorstehers, einverleiben würde. EMTIRCHEYUD ergibt mit dem Schlüssel übersetzt: ALBOTHAIM. Das ist die arabische Bezeichnung für die zweite Mondstation, die mit dem dreizehnten Grad des Widders beginnt, und Bauch des Widders bedeutet. Es ist eine Ortsbezeichnung und nicht der Name der Intelligenz, die für diese Mondstation zuständig ist.
            Das selbe gilt auch für alle anderen Namen, mit denen in Bardons "Praxis der magischen Evokation" die Genien des Mondes und der Sonne bezeichnet werden. Die eigentlichen Namen der Sonnen- und Mond- Intelligenzen erwähnt Bardon nicht. Man findet sie bei Agrippa von Nettesheim, Pierre Piobb und in den vielen anderen Büchern über Mond- und Fixsternastrologie.
 
Faktencheck
Meine Erkenntnisse sind keine Behauptungen oder Thesen, sondern Fakten, die jeder nachprüfen kann. Prof. Adolf Hembergers Publikationen über Wilhelm Quintscher und seinen magischen "Orden Mentalistischer Bauherrn" sind in der Universitätsbibliothek der Justus-Liebig-Universität, Giessen einzusehen. Die Schriften, Lehrbriefe und Protokolle von den magischen Experimenten der Quintscher Loge sind auch über das "Archiv Hermetischer Texte" zu beziehen.
 
Es ist erstaunlich, dass es trotz aller Offenlegungen und Belege noch immer Zweifler an der Tatsache dieser Namensvertauschung und an der Richtigkeit meiner Darstellung gibt. Wer glaubt, Franz Bardon habe diese schwerwiegenden Fehler, die unvorhersehbare Folgen für den Praktiker haben können, gewollt und bewusst nicht korrigiert, beweist, dass der Betreffende keine Ahnung von Magie und Mystik hat.
 
Wer sich nicht die Zeit nimmt, um mit dem angeführten Schlüssel die Namen zu übersetzen, wer sich nicht über die Magie der Mondstationen und Fixsterne informiert, wer nur glaubt und nicht denkt, der wird kaum in der Lage sein, den Instruktionen des Franz Bardon zu folgen.
 
Die wichtigste Erkenntnis in der Magie und Mystik ist: Wer glaubt, ohne zu prüfen, wird von den Göttern und Genien zum Sklaven gemacht.
 
Bardon, der Autor
Es wird sich nicht klären lassen, wie es zu den Fehlern in Bardons "Praxis der magischen Evokation" kommen konnte. Bardon verbrachte jeden Monat eine Woche in Prag. In dieser Zeit behandelte er nicht nur Hunderte Patienten, sondern diktierte der Frau Votavova auch die Texte für seine Bücher. Sie hat erst später ihre stenographischen Aufzeichnungen in die Schreibmaschine getippt. Bei dem ungeheuren Zeitdruck, unter dem er aufgrund der vielen Patienten, die auf ihn warteten, stand, ist nicht anzunehmen, dass er sich die Zeit nahm, das Geschriebene eingehend zu überprüfen.
            Wir wissen, dass aufgrund der strengen Grenzkontrollen zwischen Deutschland und Tschechien die Überstellung der Manuskripte an den Bauer Verlag durch Boten und nicht auf dem Postweg besorgt wurde. Um einen Totalverlust bei einer Kontrolle zu vermeiden, hat man die Manuskripte zerlegt und aufgeteilt. Dass dabei die Seite mit dem Schlüssel für die Geheimschrift verloren ging oder später bei Drucklegung übersehen wurde, ist leicht möglich. Wir wissen nicht, wann Bardon seine Bücher, nachdem sie gedruckt waren, erhalten hat, und ob er den Inhalt im Nachhinein kontrollierte. Aus einem Brief von Frau Votavova geht hervor: "dass Bardon vom Weg zum wahren Adepten, selbst nachdem bereits die zweite Auflage erschienen war, noch immer kein Belegexemplar erhalten hat."
            Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, ich habe keines meiner 13 Bücher nach der Veröffentlichung überprüft. Ich vertraue voll meinen Mitarbeiterinnen Doris Rittberger und Christine Knapp und bin überzeugt, dass immer alles stimmt. Genauso ist anzunehmen, dass sich Franz Bardon auf seine Vertrauten Otti Votavova und Marie Pravica verlassen hat.
 
Bardon, der Adept
Einige Bardon Schüler wollen nicht wahrhaben, dass der Meister Fehler macht. Aber nur, weil jemand herausragende Fähigkeiten besitzt, bedeutet das nicht, dass er unfehlbar ist und keine Schwächen hat. Bardon war ein ganz normaler Mensch und hatte wie jeder, der in einem Menschenkörper lebt, eine Verdauung, Leidenschaften und Emotionen.
Bardons Verdienst ist nicht, dass er die Namen und Siegel von den Genien der hierarchisch gegliederten Urideen, die er Erdgürtelzone und Planetensphären nennt, veröffentlichte. Die meisten dieser personifizierten Mächte und Kräfte waren seit Jahrhunderten bekannt. Unzählige quabbalistische Schriften und Zauberbücher beschäftigten sich damit. Agrippa von Nettesheim listet sie alle auf. Auch wenn ihre Eigenschaften und Aufgaben, die sie in der heutigen modernen Zeit zu erfüllen haben, nicht so ausführlich beschrieben wurden wie in Bardons Buch, man wusste von diesen Geistern und Intelligenzen.
 
Was Bardons Werk auszeichnet, ist, dass er, erstmals in der Geschichte der Magie, nicht nur den Vorgang einer magischen Evokation, sondern auch die mentalen Bedingungen, die für eine erfolgreiche Kontaktaufnahme mit geistigen Wesen nötig sind, beschreibt.

  • Und zwar nicht nur die wahre Bedeutung von dem Kreis, in dem man steht und von dem Dreieck, in dem das Wesen erscheinen soll, sondern, wie man den Raum für die Wesen mit Farbe, Licht und ihrem Element imprägniert.
  • Er erklärt nicht nur die Bedeutung der magischen Werkzeuge, die man verwendet, Stab, Schwert, Räuchergefäß, Lampe usw., sondern auch, dass man sämtliche magischen Hilfsmittel und Bewusstseinstützen mit seiner Imagination auf der geistigen Ebene nachbilden muss, weil sie sonst für die Wesen nicht sichtbar sind.
  • Er beschreibt nicht nur, wie man Genien ruft und kontaktiert, sondern gibt auch die unverschlüsselten Anleitungen, wie man die Fähigkeiten, die man für eine Evokation oder den Einblick in höhere Sphären benötigt, erlangt.
 
Alle diese mentalen Voraussetzungen, ohne die eine erfolgreiche Kontaktaufnahme mit Wesen nicht funktioniert, sowie die systematisch aufgebaute Geist- und Seelenschulung, mit der man diese Fähigkeiten erlangt, waren zuvor nicht bekannt.
 
Bardon und der Weg.
Der Einweihungsweg, den Bardon beschreibt, ist völlig neu. Da scheiden sich die Wege zwischen Zauberei und Magie. Das Wirken der Mächte und Kräfte, und wie man sie beherrschen lernt, wurde noch nie so klar und verständlich erklärt.
  • Die vier Elemente: Seit Aristoteles wird darüber spekuliert. Aber erst Franz Bardon erklärt das Mysterium des vierpoligen Magneten, und wie man die Energien und Urqualitäten der Elemente verdichten und auflösen kann. Er beschreibt, dass die vier kosmischen Elemente auch die Glieder und Organe des Bewusstseins sind, und wie man sie entwickelt, beherrscht und gebraucht. Das Feuer als Organ des Willens. Die Luft als Organ des Denkens. Das Wasser als Organ des Fühlens. Und die Erde als Organ des Bewusstseins. Er beschreibt die Manifestation der vier Elemente auf den drei Ebenen in Form der Gedankenbilder auf der Mentalebene, in Form der Gefühlsströme auf der Astralebene und in Form der Empfindungen auf der physischen Ebene.
  • Kundalini, die Zeugungskraft: Imaginationsübungen und Willenschulung als Schlüssel zur geistigen Macht.
  • Qualität und Quantität: Also der Unterschied zwischen Macht und Kraft. Wer diese zwei Manifestationen und Bestrebungen jeder Form und jeder Energie, ganz gleich auf welcher Ebene, nicht kennt und berücksichtigt, wird niemals magisch wirken können.
  • Die 2 Fluide und wie man sie induktiv und deduktiv beherrscht. Bardon beschreibt das elektrische und magnetische Prinzip nicht als etwas Abstraktes, das irgendwo kreist oder hinauf und hinunter fließt, sondern als ganz konkrete Macht, die man verdichten und lösen, ergreifen und übertragen kann.
  • Das 5. Element: Das Akasha des Universums, das alles durchdringt und alles erfasst, und wie man sich in sein persönliches Akasha und aus diesem Zustand auf andere Ebenen und in andere Sphären versetzt.
  • Die 3 Ebenen und wie man sie in sich und in jeder Sphäre bewusst erlebt: Die Mentalebene, auf der sich der vernünftige Umgang mit seinen Gedanken und Vorstellungen manifestiert. Die Astralebene, auf der sich die Gefühle zu Wesen und Landschaften formen. Und die grobstoffliche Ebene, auf der die physische Materie Empfindungen und Bilder dem Bewusstsein vor Augen stellt.
  • Hilfsgeister: Die bewusste Erschaffung von Elementalen und Elementaren als Hilfsgeister und das Entstehen der unbewusst gezeugten Schemen, Larven und Phantome. Dieses Wissen ist ganz wichtig, denn unsere Forschungen haben ergeben, dass es diese mentalen Kleinstwesen sind, die den Kontakt zu anderen Wesen und zu den Genien herstellen. Mehr dazu im 13. BUCH "Gnosis Tantra Quabbalah".
  • Quabbalah: Bardon beschreibt, wie man auch ohne Genien und Geister anzurufen, mit Hilfe der Quabbalah, durch richtiges Aussprechen der für die Gestaltung der Welt zugeordneten Buchstaben, schöpferisch wirken kann. Und er verrät, wie man den dazu nötigen feinstofflichen Lichtleib mit den Buchstaben gestaltet und formt.
  • Das verlorene Wort: Nicht das Wort ging verloren, wie die Freimaurer meinen, sondern die richtige Aussprache ist nicht bekannt. Richtig aussprechen bedeutet nach Bardon, dass man den Willen, den Intellekt, das Gefühl und das Bewusstsein gleichzeitig auf die mit einem Buchstaben verknüpfte Vorstellung richtet. Dazu wird jeder bewusst ausgesprochene Buchstabe mit einer Farbe, einem Ton und einer Empfindung verbunden. Indem man solchermaßen die Buchstaben mit vier unterschiedlichen, gleichzeitig imaginierten Frequenzen ausspricht, wird der Geist direkt geformt und bewegt, so dass man ohne Vermittler geistig wirken kann.
 
Bardons Werk und das Ziel
Bardon geht in seinem Lehrwerk der Hermetik systematisch und der Reihe nach vor. Im ersten Band lehrt er, wie man die vier Elemente in sich und um sich beherrscht und als geistige Glieder gebraucht. Im zweiten Band beschreibt er, wie man durch Personifizierung einer Macht und Kraft die Eigenschaften der höheren Wesen nützt. Und im dritten Band erklärt er die Quabbalah - nämlich wie man sich mit Buchstaben als Werkzeug einen feinstofflichen Körper gestaltet, mit dem man schöpferisch wirken kann.
            Franz Bardon weist mit seinen 3 Büchern einen Weg. Aber das Ziel ist nicht Hilfsgeister erschaffen und Wesen beschwören. Das Ziel ist die Vervollkommnung von Seele und Geist. Die Übungen sollen die eigene Entwicklung fördern. Das sollte auch das Ziel der Leser sein. Denn mit den Fähigkeiten, die man durch die bewusste Geistesschulung erlangt, beherrscht man nicht nur die Geister, sondern auch sich selbst. Und wer sich selbst beherrscht, beherrscht auch sein Schicksal und sein Leben. Ganz ohne Magie erfüllen sich Wünsche, realisieren sich Hoffnungen, verschwinden Probleme und man fühlt sich frei.
            Die Geistesschulung, die Bardon beschreibt, hat auch für die Zeit nach dem Ablegen des physischen Körpers eine große Bedeutung. Auch im sogenannten Jenseits entscheidet der geschulte Wille, was man bewirken kann. Wohlbefinden, Macht und Einfluss hängen auch im körperlosen Zustand von der Konzentrations- und Imaginationsfähigkeit ab. Das Gold im Jenseits ist Geisteskraft. Das Ziel ist also nicht, mit Magie über die Welt und die Geister zu herrschen, sondern sich selbst so zu gestalten, dass einen die Welt und die Geister nicht mehr beherrschen können. Weder im Diesseits noch jenseits davon.
 
Für das Jahr 2022 und die restliche Zeit im Diesseits wünsche ich allen Freunden 3G, also Gesundheit, Geimpftheit und Gelassenheit. Und Zuversicht, denn es gibt nicht nur das Negative. Es leben noch immer Eingeweihte unter uns, die die aufbauenden, positiven Seiten der Evolution vertreten und beherrschen, zum Beispiel die erhebenden Klangwelten der Musik. 
             Nach den großen Komponisten der letzten 200 Jahre inkarnieren sich heute die genialen Dirigenten und Solisten, die die gewaltigen Sinfonien, die genialen Violin- und Klavierkonzerte, die mystischen Requien und spirituellen Messen interpretieren. Es sind genauso geistige Giganten, die die Seele mit dem Zauber der Musik aus der Welt der Materie heben, wie die Adepten der Magie. Sie lassen uns Sphären erleben, ohne dass man dazu die Übungen des Franz Bardon beherrschen muss. Statt sich in Meditationen zu verlieren, kann man klassische Musik hören und den Geist direkt mit jenen Mächten verbinden, die von der Großartigkeit der Schöpfung künden. 
 
Mein Tipp für 2022: öfter MUSIK hören! Musik, die erhebt, und nicht Geräusche, die bloß hüpfen lassen und ohne Drogenkonsum nicht zu ertragen sind. 

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